Fechten heißt in Zweibrücken:
- Spaß haben und etwas Besonderes erleben,
- Fit werden und gesund bleiben
- Spannende Zweikämpfe haben und sich mit Anderen messen
- Schnell reagieren und geschickt agieren
Wie bieten Gruppen für Anfänger ab dem 6. Lebensjahr, Schüler, Jugendliche, Aktive, Senioren und Freizeitfechter. Das im Training erlernte Können wird auf Turnieren in der Region, aber auch auf nationalen und internationalen Wettkämpfen umgesetzt.
Fechten ist eine Sportart mit geringem Verletzungsrisiko, wenn die vorgeschriebene Ausrüstung genutzt wird. Für den Anfang genügen in der Regel Trainingskleidung und Hallensportschuhe. Wir leihen Anfängern Waffen und Masken aus. Die erste Zeit wird mit dem Übungsleiter trainiert, so können Sie die eigene Ausrüstung schrittweise erwerben. Sobald Übungsgefechte absolviert werden, brauchen Sie eine vollständige Ausrüstung, bestehend aus:
- Fechthose
- Fechtjacke
- Unterziehweste
- Fechtstrümpfen
- Maske
- Fechthandschuh
- Waffe
Der Fechtanzug ist ungefähr so teuer wie Laufschuhe mit Laufkleidung.
Tradition und Geschichte
In Zweibrücken sind die Anfänge des Sportfechtens bis ins Jahr 1926 zurück zu verfolgen. Sowohl der Turnverein 1861 als auch der Männerturnverein 1897, beide Wurzeln der heutigen Vereinigten Turnerschaft Zweibrücken 1861/97 e.V. (VTZ), besaßen Fechtabteilungen.
Einen besonderen Aufschwung erlebte der Fechtsport in Zweibrücken, als Heinrich Petri, der Vater des derzeitigen Abteilungsleiter Volker Petri, im Jahre 1933 die Fechtabteilungen übernahm. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bestand eine ansehnliche Fechtgemeinde. Durch den Krieg wurde diese Entwicklung jäh unterbrochen.
Als 1950 die Klingen wieder gekreuzt werden durften, zählte die VTZ-Fechtabteilung in kurzer Zeit zu den stärksten der Pfalz. Eine Fülle von Meisterschaften und Teilnahmen an nationalen und internationalen Turnieren begründete den Aufschwung.
In der zweiten Hälfte der 60er Jahre wurde die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt, als Heinrich Petri von seinem Sohn Volker unterstützt wurde. Der Nachwuchs machte von sich reden und die mühevolle Kleinarbeit fing an Früchte zu tragen.
Auch in den 70er Jahren floss in den Trainingsstunden viel Schweiß, sonst wären die Medaillenerfolge bei Deutschen Meisterschaften und Pfalzmeisterschaften nicht möglich gewesen.
Die Ausrichtung der Deutschen Friesenkampftmeisterschaften 1971 und den Deutschen Meisterschaften der Junioren 1973 in allen Waffengattungen zählte zu den Höhepunkten der Abteilungsgeschichte in den 80er Jahren.
1975 machte die Herren-Florett-Mannschaft zum sechsten Male in Folge ihrem Abteilungsleiter zum 70. Geburtstag die Pfalzmeisterschaft zum Geschenk.
Als am 22.12.77 der unvergessene Heinrich Petri, im Alter von 72 Jahren verstarb, übernahm sein Sohn Volker, der schon seit 1964 als Trainer tätig war, die Abteilung, die er bis zum heutigen Tag führt.
In den 90er Jahren wurden immer mehr Turniere in allen Altersklassen besucht.
Titelgewinne bei Deutschen Meisterschaften der Senioren und Friesenkämpfer, sowie zahlreiche Pfalzmeistertitel und dem Ausrichten der Deutschen Meisterschaft im Friesenkampf 1986 waren Höhepunkte der 90er Jahre.
Durch eine fest installierte automatische Trefferanlage mit 12 Bahnen ist in Zweibrücken ein Trainingszentrum entstanden, wie es in den großen Fechtzentren üblich ist.
Der Bekanntheitsgrad der Abteilung hat sich weltweit ausgedehnt. Aufsehen erregten die VTZ-Klingenathletinnen und Athleten in dem sie nicht nur die Deutsche Rangliste stürmten, sondern auch in der Weltrangliste vertreten waren. Weltmeister, Vizeweltmeister, Europameister, Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, zahlreiche Deutsche Meister, unzählige Pfalz- und Südwest-deutsche Meistertitel sind aus der VTZ Schmiede hervorgegangen.