Tischtennis als Breiten- und Wettkampfsport
Tischtennis wird oft als „schnellste Ballsportart der Welt“ bezeichnet. Es ist Ziel, möglichst viele Punkte zu erreichen, eigene Fehler zu vermeiden und den Gegner durch geschickte Spielweise zu Fehlern zu zwingen. Schon in ganz jungen Jahren kann mit diesem Sport begonnen werden. Er kann bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Tischtennis kann überall und auf kleinstem Raum gespielt werden. Auch ein Grund für seine weltweite Verbreitung. Die Faszination dieser Sportart liegt auch im Kampf „Mann gegen Mann“ begründet und das schon im Training. Reaktion, Schnelligkeit, Ausdauer und „Kopfarbeit“ sind gefragt. Ein hart geschlagener Ball kann bis zu 180 km/h schnell werden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sportart in England erfunden.
Ein „Highlight“ von Seltenheitswert sollte aber nicht unerwähnt bleiben: In der Geschichte der VT Zweibrücken 1861/97 e.V. wurde schon am 7. Oktober 1933 ein Tischtennisspiel von der Abteilung gegen den FK Pirmasens ausgetragen. Noch heute in der Stadt bekannte Namen - u.a. Otto und Fritz Rittmann, Dr. Fickeisen (Gründer der VT 61er Tischtennis-Abteilung), Willy Theisinger, Max Loth, Dr. Hans Schmidt, Dr. Otto Frick, die Damen L. Bischoff, Schäfer und Brück und viele mehr - absolvierten Spiele in Kaiserslautern, Saarbrücken, Ramstein und Wehrden. Die Gaumeisterschaften im April 1937 in Ludwigshafen werden erwähnt. Im Jahr 1939 endete diese Sportbewegung im Verein (erst 1950 ging es wieder los). Max Loth übergab dem Verein 1986 eine entsprechende Niederschrift datiert vom 1. August 1937.
In der Jubiläumsfestschrift der VTZ „125 Jahre Turnen in Zweibrücken" aus dem Jahr 1986 wurden die Erfolge der Abteilung in der Nachkriegszeit aufgelistet. In den weiteren Jahren kamen noch viele Erfolge hinzu.
Bruno Schmidt